Agiles Vorgehen Ausschreibungen/20210629
Agiles Vorgehen in Ausschreibungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie kommen öffentliche Ausschreibungsverfahren und agiles Vorgehen zusammen?
Wenn es nicht mehr reicht, eine Liste mit gewünschten Features in einem Lastenheft festzuhalten, weil sich das "Produkt" am Kundenwunsch entwickeln und die Kundschaft mit dem "Produkt" wachsen will.
Am 29. Juni 2021 traf sich um 17 Uhr die virtuelle Arbeitsgruppe, um sich in dieses Thema hineinzudenken.
Ort: https://meet.fossgis.de/Agiles_Vorgehen_Ausschreibungen
Im ersten Schritt ging es darum sich gegenseitig vorzustellen und zu besprechen, worum es gehen soll und was bei der Arbeit der Arbeitsgruppe herauskommen soll.
Die Bandbreite an TeilnehmerInnen und an Fragen und Wissen zeigt, wie relevant das Thema ist.
Wer ist dabei?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Arnulf Christl (terrestris, Metaspatial)
- Andreas Jobst (Camptocamp)
- Ulrike Assmann (BSH, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) - Thema trifft aktuellen Nerv
- Torsten Wiebke (Forstwissenschaftler beim Landesbetrieb Forst Brandenburg) - Wie kann man mit öffentlichen Töpfen OSSoftware geschickt finanzieren?
- Marco Scheuble (Geoinfo) - Kunden sind meist Behörden, was kann man machen, dass Behörden sich öffnen?
- Marina Fabry (BfS)- versuchen ein Projekt agil umzusetzen, haben eine Ausschreibung dazu
- Marco Lechner (lange Jahre FOSSGIS-Mitglied, BfS) - Koordinierung Notfallschutz, denken, dass sie seit Jahren agil arbeiten - ist es agil genug?
- Emmanuel Belo (C2C) - Thema Agil sehr interessant, D, CH, FR - unterschiedliche Herangehensweisen, dass es funktioniert, ist Vertrauenssache
- Katja Haferkorn (FOSSGIS e.V. Koordinierungsstelle)
Fragestellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wie kann man mit öffentlichen Töpfen OSSoftware geschickt finanzieren
- Wie können Agilitätsmerkmale eine größere Rolle spielen, als der Preis
- Wie schafft man es Vertrauen zu verankern, dies geht schlecht vertraglich zu regeln
- Wie kann Leistungsbewertung laufen?
- Wie bekommt man es bei der Beschaffungsstelle durch?
- Wie kann Vertragsgestaltung aussehen, dass Anbieter wissen was sie liefern müssen und Auftraggeber wissen, was sie bekommen?
Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Problematik Beschaffung von IT-Projekte und Software (Beispiel-Bedarf: Datenbank, Formular für Dateneingabe)
-- am Anfang muss schon definiert sein, was genau im Ergebnis drinsteckt ("GUI mit grünem Knopf", was am Ende möglicherweise nicht passt).
-- wenn die IT-Kompetenzen in der Beschaffungsstelle fehlen, könnte Dienstleister den Beschaffer begleiten das beste Produkt zu erhalten
-- Dilemma: Produkt am Anfang genau zu beschreiben --> durch Informationen schlau machen
- Problematik - Umsetzung Agile
-- oft wird agile nur halb umgesetzt, d.h. nicht alle Rollen werden passend besetzt --> Team mit Rollen ist notwendig
-- Behörde bzw. Auftragnehmer muss Verantwortung übernehmen
- Beispiel BfS - selbst agiles Projekt mit eignen Ressourcen und Kompetenzen
-- Rahmenabrufvertrag: Vereinbarung eines Pensums an Entwicklungsstunden, Projektleitung ist beim BfS, Wissen wird vom Dienstleister gezielt abgerufen, z.B. über Workshops und Schulungen, (Designcamp)
-- Anforderungen fachlich skizzieren lassen, um Expertise abzuchecken
Wissen und Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Beschaffungskonferenz (https://www.beschaffungskonferenz.de/)
- Open Source Business alliance - haben Geschäftsstelle - Kontakt suchen?
- BfS-Ausschreibungen veröffentlichen und zur Verfügung stellen (Marco)
Vereinbarungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Doku im Wiki (Auszug aus Mitschrift - macht Katja)
- Kommunikation über Vereinsliste (Katja lädt ein)
- nächster Termin: 13.07.2021, 17 Uhr (Treffort)