Konferenz 2009/Bundeswasserstraßen

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Referent
Roman Klipp

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) unterhält vielfältige Messnetze zu gewässerkundlichen, geohydrologischen und bautechnischen Fragestellungen. Jedes dieser Messnetze basiert auf unterschiedlichen und oft nicht abgestimmten Infrastrukturen. Eine automatische und medienbruchfreie Anbindung in die GDI-WSV und darüber in die GDI-DE ist nur ansatzweise bzw. gar nicht realisiert. Für ca. 550 Pegel der gewässerkundlichen Messnetze an den Bundeswasserstraßen wurde eine erste Anbindung geschaffen.

Das Dienstleistungszentrum für IT der Bundesverwaltung für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat einen Sensor Observation Service (SOS) auf Grundlage eines bereits implementierten WSDL-konformen Webservices entwickelt. Durch diese Open Source Komponente konnte durch geringen finanziellen Aufwand ein bestehendes System (PEGELONLINE) erweitert werden, um hydrologische Messwerte der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung OGC-konform weltweit und kostenlos anzubieten. Durch die OGC Standardisierung ist dieser SOS mit anderen Alarmierungs-, Benachrichtigungs- und Analysediensten Dritter direkt verknüpfbar.

Der entwickelte SOS basiert auf den SWE Spezifikationen der OGC und ermöglicht die Integration von Sensordaten in die kartografisch ausgerichteten Geodateninfrastrukturen (GDI's). Die GDI's können damit über die Dienste der SWE auf spezifische Beobachtungs- Alarmierungs- und Analyse-Netzwerken physikalischer, chemischer, hydrologischer und diverser weiterer Phänomene zugreifen.

Der entwickelte SOS in Verbindung mit der Entwicklung der GDI-WSV liefert ein Beispiel zur direkten Verknüpfung von Sensor- und Geodiensten.

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