Konferenz 2006/GIS an Schulen

Möglichkeiten und Perspektiven Freier GIS an Schulen

Ausgangslage:

- Geographische Informationssysteme als Werkzeuge für räumliche Probleme

- bereits in der Schule sollte hier Grundwissen gelehrt werden

- ein kompetenter Umgang mit Geoinformationen erleichtert die aktive Teilnahme an gesellschaftlichen und politischen Aktivitäten.

Vorhandene Angebote setzen auf proprietärer Software auf oder sind webbasiert. Daraus ergeben sich eine Reihe von Nachteilen:

• Lizenzkosten und -beschränkungen
• nur geringe eigene Gestaltungsmöglichkeiten

Idee:

Freie Software und Daten als ideale Grundlage für die Bereitstellung von Lernmodulen zum Thema GIS in der Schule.

technische Basis:

- GISIX, eine spezielle Knoppix-Version, fasst alle notwendige Software und Daten zusammen. Das konzept der Live-CD ermöglicht das Arbeiten an jedem beliebigen PC ohne eine Änderung der Hard- oder Software.

- eingesetzte GIS: Quantum-GIS mit GRASS-Schnittstelle

- Daten: freie Daten oder Daten, die zur Verwendung in der Lehre freigegeben sind (SRTM, FRIDA, Bodendaten)

Beispiele für Lernmodule:

• Die Welt im Computer

 * 3D zu 2D: Projektionen
 * Wie wird die Welt abgebildet? DGM als Ansammlung von Säulen
 * ...

• Hilfe bei räumlichen Fragestellungen

 * Standortsuche durch Überlagerung von Zonen
 * Suche des optimalen Straßenwegs im Falle eines Unfalls
 * Raumwirksamkeit von großen Objekten

• Eigene Daten erstellen

 * Sammeln von Daten per GPS
 * ....

Ausblick und Links zu weiteren Informationen

Die Präsentation im OpenOffice Impress Format ist hier zu finden. Andere Formate oder weitere Informationen beim Autor.

• WIKI zum Thema
• andere Gruppen/Vereine mit ähnlichen Ansätzen:
  • SkoleLinux
  • Freie Software und Bildung

Nachbetrachtung der Veranstaltung

Ich habe mich sehr über die zahlreiche und positive Resonanz auf meinen Vortrag gefreut. Ich hoffe, der Vortrag ist der Start einer guten Zusammenarbeit.

Georg Lösel