Förderanträge/OpenLayers 6 Codesprint
Antrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was soll gefördert werden?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Zeit vom 17. bis 21. Juni 2019 treffen sich in Bonn ungefähr 10-12 Entwickler von 5 Firmen, die OpenLayers performanter, bugfreier und benutzerfreundlicher gestalten wollen. Hauptziel ist die Vorbereitung des nächsten Major-Releases v6. Unter den Teilnehmern sind Kernentwickler der Software, Mitglieder des PSC, aber auch neue Beitragende. Wenigstens vier Teilnehmer wollen wir aus der erweiterten (insbesondere deutschsprachigen) Community einladen, um die Basis an Entwicklern optimalerweise zu erhöhen.
• Benutzerfreundlichkeit: Bessere Beispiele, Bessere Dokumentation, Ggf. neue Webseite usw. • Dokumentation: Umfang und Qualität, Migrationshinweise • Perfomanceverbesserungen, Integration von Performance Messungen in Build-Prozess, Realwelt-Perfomance • API-Review • Bug-Triage und Konzentration auf nächstes Major-Release v6
Es soll vor dem Sprint eine entsprechende Wiki-Seite mit konkreten Zielen je Teilnehmer erstellt werden. Während des Sprints ist der Fortschritt der Arbeiten im öffentlichen git-Repository einsehbar: https://github.com/openlayers/openlayers .
Wie soll gefördert werden? (finanziell, Sachmittel, kann die Förderung als Spende fungieren?, …)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es entstehen Kosten für ein Zusammenkommen von 10-12 Entwicklern für 5 Tage. Diese setzen sich zusammen aus Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung. Eine finanzielle Beteiligung in Form einer Förderung an diesen Kosten ist gewünscht.
Welcher Betrag wird benötigt?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Insgesamt schätzen wir die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung auf ca. 9.000 €. Wir beantragen beim FOSSGIS e.V. eine Förderung in Höhe von 4.500 €, die explizit für die Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten verwendet werden sollen. Anreisen würden Entwickler aus den USA, Österreich, der Schweiz, Frankreich und aus Deutschland. Selbstverständlich sind wir dankbar für und einverstanden mit jedwedem Förderbetrag. Ein detaillierter Kostennachweis kann erbracht werden.
Welchen Bezug hat das Projekt zu "Freier Software im Bereich GIS" und/oder "Freier Geodaten"?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
OpenLayers ist eine der meist eingesetzten OS JavaScript Mapping-Bibliotheken, die das Erstellen einfacher wie komplexer Kartenanwendungen im Web ermöglicht. OpenLayers ist eines der ältesten OSGeo Projekte und als solches in Form von Vorträgen und bezahlten Workshops (eine Einnahmequelle des FOSSGIS e.V.) auch traditioneller Bestandteil jeder FOSSGIS Konferenz. OpenLayers ist u.a. auch auf der deutschen Kartenseite des OpenStreetMap-Projektes (https://www.openstreetmap.de/karte.html) im Einsatz, sowie der Standardviewer in OSGeo Projekten wie GeoServer und MapBender.
Wo befindet sich das Git-/SVN-Repository des Quellcodes? Unter welcher URL kann man es klonen/auschecken?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Source code download: https://github.com/openlayers/openlayers
Unter welcher Lizenz steht der Quellcode?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der OpenLayers Quellcode ist BSD-2 lizensiert: https://github.com/openlayers/openlayers/blob/master/LICENSE.md
Gibt es Fristen? Wann muss entschieden werden, wann muss gezahlt werden?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Termin der Veranstaltung ist zum Zeitpunkt der Antragstellung nur noch wenige Wochen entfernt. Im Zuge einer weiteren (Reise- und Unterkunfts-) Planung wäre es wünschenswert eine Rückmeldung bis zum 24. Mai 2019 zu bekommen.
Eine anteilige Zahlung eines Förderbetrages im Vorfeld wäre wünschenswert, da die Reisekosten der Teilnehmer im Zuge der Buchungen usw. dort bereits anfallen.
Wird die Veranstaltung/das Projekt von anderer Seite gefördert?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es wird ein weiterer Förderantrag an die OSGeo gestellt, um einen Betrag von 1.500 USD bzw. 3.000 USD zu erhalten, dies würde dann das gesamte von der OSGeo bereitgestellte Budget betreffen: https://wiki.osgeo.org/wiki/OpenLayers_Budget_2019
Die Firma terrestris stellt die zentrale CodeSprint-Infrastruktur und die Organisation des Events.
Die entsendenden Firmen fördern den CodeSprint durch Bereitstellung Ihrer Entwickler/innen. Eine Anfrage bei der schweizerischen Openlayers Development Association zur teilweise Übernahme der Personalkosten dieser Firmen ist in Vorbereitung, dito zur Beteiligung an den Fixkosten (s.o.).
Welche Konsequenzen hat eine Förderung/Nichtförderung?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Finanzierung muss anderweitig gefunden werden und im schlimmsten Fall wird der CodeSprint abgesagt.
Welche Art von Dokumentation/Berichterstattung wird nach dem Projekt geliefert?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir werden auf den üblichen Kanälen (Homepage, twitter, github wiki, ...) vom CodeSprint berichten und ggf. einen Beitrag für die News-Seite des FOSSGIS verfassen.
Ansprechpartner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Andreas Hocevar, mail (at) ahocevar (dot) com
Marc Jansen, jansen (at) terrestris (dot) de
Torsten Brassat, brassat (at) terrestris (dot) de
Mail an Vorstand (foerderantraege(at) f o s s g i s. de) geschickt?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mail am 6. Mai 2019 an den Vorstand durch Torsten Brassat versendet
Diskussion auf der Mitglieder-Mailingliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Diskussion auf der Mitglieder-Mailingliste fand vom 7. bis 22. Mai 2019 statt.
FR kritisiert, dass der Codesprint unter der Woche stattfindet. Am Codesprint nähmen lauter Firmenmitarbeiter teil, die von ihren Arbeitgebern freigestellt würden oder vielleicht sogar von der "Openlayers Development Association" teilweise ihren Arbeitgebern "abgekauft" werden, und Reisekosten und Verpflegung und Unterkunft sollen nun der FOSSGIS und die OSGeo bezahlen. FR meint, der Verein müsse sich eine Position erarbeiten. Er fordert, dass die Arbeit, die auf dem Codesprint geleistet wird, frei vom Einfluss ihrer Vorgesetzten sein müssten.
AE +1
NA kritisiert, dass in FRs E-Mail zwei Aspekte zu kurz kämen. Zum einen sei OpenLayers ein Grundlagenprojekt, kein Endprodukt. Ohne die massive Mitarbeit der Firmen wäre OpenLayers nicht da, wo es jetzt sei. Durch die Überarbeitung von OpenLayers sei es jetzt auch Hobby-Hackern möglich, komplexe GIS-Anwendungen zu bauen.
OpenLayers habe eine infrastrukturelle Bedeutung und die dahinter stehenden Firmen bzw. das Projekt hätte die Konferenz über all die Jahre durch Workshops, Vorträge und Sponsoring unterstützt und attraktiv gemacht. Er möchte damit nicht für einen Förder-Automatismus (Workshop → Förderung) werben, sondern auf die immense Bedeutung und Sichtbarkeit der deutschen FOSSGIS-Szene durch OpenLayers hinweisen.
NA stimmt dem Antrag grundsätzlich zu.
TA weißt darauf hin, dass im Vorjahr der Mapbender-Förderantrag zurückgezogen wurde, weil der Vorstand seine Ablehnung mangels konkreter Angaben zur Verwendung signalisiert habe. Jetzt würde eine konkrete Verwendung – der gewünschte Codesprint – eines OSGeo-Projekts von einem OSGeo-Local-Chapter abgelehnt. Der Antrag sei 100% dem vorhergehenden GRASS-GIS-Antrag ähnlich und ebenso zu fördern.
Zwar werde im Antrag nicht gesagt, wer die Kosten für die Entwickler trage, aber das gehe uns seines Erachtens nach nichts an. Würden die Entwickler nach Anweisung ihrer Arbeitgeber direkt für Firmenprojekte arbeiten, würde man allein der Diskussion wegen den Antrag nicht stellen.
TA nimmt an, dass Konferenzteilnehmer, die 100 Euro für einen OpenLayers-Workshop zahlen, sicherlich wünschen, dass das Geld in das Projekt investiert wird. Abschließend fordert er, dass der Verein Regeln für die Förderung von Software-Projekten aufstellen solle, um solchen Diskussionen künftig aus dem Weg zu gehen.
JT kann FRs Kritik gut verstehen. Ihm wäre es lieber, wenn eine Kalkulation mit groben Zahlen vorgelegt werden würde, aus denen die Verwendung der Mittel hervorgehe.
CH fragt, wie festgelegt werde, welche 10 bis 12 Entwickler hier eine Förderung erhalten werden. Er schlägt vor, dass der FOSSGIS für Veranstaltungsförderungsanträge eine gesonderte Fragenliste erstellt werde, die solche Fragen stelle. Darüber hinaus fragt er, ob der FOSSGIS Richtlinie für Reisekostenerstattung habe. Er persönlich denkt, dass man bei der Förderung von Reisen über lange Distanz zurückhaltend sein solle.
AC stimmt FR zu, dass die Arbeit, die auf dem Codesprint erfolgt, nicht von den Vorgesetzten der Teilnehmer bestimmt werden solle. Aus seiner Erfahrung wisse er aber, dass Chefs von Firmen ihre Mitarbeiter ungern für solch eine Veranstaltung freistellen, weil sie nicht verstünden, was dort geschehe. Eine Förderung durch einen gemeinnützigen Verein könne dabei hilfreich sein.
Bezugnehmend auf CH schreibt er, dass es aus seiner Erfahrung mit diversen Codesprints und Hackathons (er nennt einige Veranstaltungen) unendlich wertvoll sei, alle Personen mal in einem Raum zusammenzubekommen. Er habe Vertrauen in die Teilnehmer, dass diese die Mittel sparsam einsetzen und fordert, dass man sich mit Regulierung zurückhalten solle, da die Teilnehmer alle schon unheimlich viel Zeit (auch Freizeit) in Open-Source-Projekte investiert hätten.
DK ist überrascht, dass OpenLayers nach dem letzten großen Spendenaufruf wenige Wochen/Monate zuvor einen Förderantrag stellt. Er denke, dass der Codesprint auch ohne die Unterstützung des FOSSGIS stattfände. Die Förderung durch den Verein unterstreiche, dass nicht nur die kritisierte drei Firmen hinter dem Projekt stünden, sondern auch der FOSSGIS e.V. Die Förderung gebe dem Verein ein theoretisches Mitspracherecht.
JT erinnert daran, dass der FOSSGIS der FOSSGIS wenige Regularien hat und deshalb auf Offenheit und Transparenz setze. Diese sei wichtig, um den Eindruck eines Old-Boys-Club zu vermeiden. Die Transparenz mache den Antragsstellern Arbeit, sie müssten sich einer Diskussion mit den Mitgliedern stellen. Er möchte den Aufwand für Codesprint-Anträge reduzieren und für sie ein vereinfachtes Verfahren einführen.
BS meint, es sei unerheblich, ob der Codesprint während der Arbeitszeit oder am Wochenende stattfinde. Der FOSSGIS fördere Spesen, nicht den Lohn. Er erinnert daran, dass auf der Mitgliederversammlung festgestellt wurde, dass mehr Geld mittels Förderanträgen ausgegeben werden müsse. Zwar hätten die Firmen der Entwickler einen Vorteil, wenn bestimmte Features in OpenLayers seien, aber diese seien freie Software.
CH wirft als Antwort auf AC die Frage in den Raum, ob der FOSSGIS durch seine Förderung von Reisekosten finanzielle Anreize zur Vermeidung von Langstreckenreisen (diese sind teuer), die dem Umweltschutz dienen, aufhebe. Auf ACs Einwurf bzlg. des Vertrauens in die Teilnehmer erwidert er, dass er nicht an der Qualifikation der Teilnehmer zweifle, aber eine Diskussion, wie unabhängig von Renomee eines Projekts über dessen Förderung entschieden werden solle, für erforderlich halte. Darüber hinaus erwähnt CH, dass einer der Hauptbeitragenden von OpenLayers bei der Firma Planet Labs arbeite, die er der notrischen Verletzung der OSM-Lizenz bezichtigt.
FR fragt BS, wie er zur Unterscheidung zwischen einem Entwickler, der weisungsgebunden zum Codesprint entsendet werde, und einem Entwickler, der eine Woche frei bekäme. Auf BS's Einwand, OpenLayers sei freie Software, erwidert er, es schon in solchen Projekte obskure Spezialfeatures gebe, die einer Firma besonders wichtig seien, für die Allgemeinheit jedoch unbedeutend. Entwickler, seien sicherlich einem gewissen Druck ausgesetzt, solche Feature-Request auch zu berücksichtigen.
MR erwidert auf ACs E-Mail, dass man zwischen Codesprints und Hackathons unterscheiden müsse. Ersteres sei Arbeit an einem Projekt, letzteres eine Veranstaltung für Eintagsfliegenprojekte.
MN weist darauf hin, dass MR mit solchen Aussagen vorsichtig sein solle. Sie basiere nicht auf Fakten.
TA begrüßt CHs Idee, bei der Reisekostenförderung nur Reisen aus der Umgebung des Veranstaltungsorts zu unterstüzten. Er findet MRs nicht faktenbasierten Einwurf als Vorstand schade. Er kritisiert, dass Tim Schaub für seine Firma in Sippenhaft genommen werde. Er habe sich in seiner Zeit als Vorstand aus den Förderantragsdiskussionen meist herausgehalten und bittet um eine ausdrückliche Kennzeichnung der persönlichen Meinung der Vorstände in ihren Beiträgen. Darüber hinaus bittet er den Vorstand darum, verbindliche Regeln aufzustellen, unter denen OSGeo- und andere Open-Source-Projekte gefördert werden können.
JT fragt TA, ob verbindliche Regeln nicht auch zu mehr Bürokratie führen.
DH stellt klar, dass der Vorstand am Ende der Diskussion entscheidet und die Vorstände sich an der Diskussion beteiligen können. Er fragt die Antragssteller, warum der Codesprint nicht öffentlich zugänglich sei und es keine Wikiseite gebe, wie das beim GRASS-GIS-Codesprint der Fall gewesen sei.
TB (Antragssteller) schreibt, dass die Firma Terrestris die Überlegung hatte, einen Codesprint durchzuführen und es auch lose Ideen von anderen Committern gegeben habe. Man habe Andreas Hocevar, Tim Schaub und Bart van den Eijnden aus dem PSC von OpenLayers angefragt, ob sie nach Bonn kommen könnten, um den Eindruck einer Firmenveranstaltung zu vermeiden. Andere habe man noch nicht angefragt, da die Finanzierung der Reisekosten noch nicht geklärt sei. Voraussetzung zur Teilnahme für die angefragten Menschen wäre die Übernahme von Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Parallel habe man Emmanuel Belo (Camptocamp) als Vertreter der OpenLayers Developement Association angefragt, ob er und weitere Interessierte kommen möchten. Ob die Angestellten anderer Firmen bezahlt teilnähmen, sei unklar. Es sei sehr wohl denkbar, dass es – insbesondere für Tim Schaub – eine Urlaubsveranstaltung werde.
TB legt die folgende Kalkulation dar:
* Flug Tim Schaub aus USA–D: 1.500€ * Flug Andreas Hocevar aus Österreich–D: 300€ * Anreise Bart van den Eijnden aus Eindhoven via Bahn: 150€ * Anreise ein Entwickler aus der Schweiz: 200€ * Reisekosten potentielle 7 weitere Entwickler á 150€: 1050€ * 11 Teilnehmer Übernachtung in Bonn für 5 Nächte = 55 Nächte * 100€ (MotelOne) = 5.500€ * 11 Teilnehmer mit 20€ Verpflegung pro Tag = 11*5 Tage*20€ = 1.100€ * 1 Social Event für alle Teilnehmer = 350€
Das seien zusammen 10.150 Euro. Man wisse die genaue Teilnehmerzahl nicht und habe daher mit 9000 Euro kalkuliert. Beim FOSSGIS habe man um 4500 Euro gebeten, weil man parallel noch die OSGeo und die OpenLayers Developement Association angefragt habe. Von Terrestris nähmen zwei Personen teil, für die keine Fahrt- und Übernachtungskosten anfallen würden. Terrestris-Mitarbeiter würden den Fronleichnams-Feiertag als Arbeitstag investieren, der ihnen in der Woche darauf als Freizeit ausgeglichen werden werde.
Bei den 7 übrigen Plätzen sei explizit jeder eingeladen, räumliche und finanzielle Grenze würden jedoch einer Erhöhung irgendwann im Wege stehen.
+
Terrestris lade als Firma ein, mache aber keine Kundeninteressen geltend.
CH bittet um eine Erläuterung der Zusammensetzung und Rekrutierung des PSC von OpenLayers. Unabhängig vom Antrag finde er es gut, wenn Vergabeprinzipien und Ablauf von Veranstaltungen mit begrenzter Kapazität transparent dokumentiert werden.
TB (Antragssteller) antwortet an CH, dass die Zusammensetzung des PSC unter https://github.com/openlayers/openlayers/wiki/Steering-Committee-Members zu finden sei. Das Rekrutierungsverfahren sei ihm unbekannt; er wisse nicht, wie diese Information die Entscheidungsfindung bei diesem Antrag unterstützten könne.
CH antwortet an TB.
AN antwortet mit +1. Er möchte eine Diskussion über die Wahl des Transports am Beispiel von Andreas Hocevar anstoßen. Er denkt, dass Reisen von Nachbarländern nach Deutschland gut mit der Bahn durchführbar seien und zählt die Vorteile für den Reisenden und die Umwelt auf.
Andreas Hocevar antwortet, dass er sowieso geplant hatte, mit der Bahn zu fahren und das etwa gleich teuer sei.
AN (offtopic Umweltschäden Fliegen)
GW +1 zum Antrag
CW +1 zum Antrag
MN +1 zum Antrag
JT +1 zum Antrag
PL +1 zum Antrag
SH +1 zum Antrag
Darüber hinaus merkt er an, dass es auch im OSM-Umfeld Firmen und es nicht nur dort Entwickler gebe, die ausschließlich unbezahlt in ihrer Freizeit an ihren Projekten arbeiten würden.
CM +1 zum Antrag
Er befürwortet einheitliche Förderregeln, damit Antragsdiskussionen nicht in Grundsatzdiskussionen ausarten. Vertrauen solle durch Transparenz geschaffen werden, den bestehenden Fragenkatalog halte er für eine gute Grundlage.
Als Teilnehemer mehrer Codesprints (und Mitorganisator von ein bis zwei) erläutert er, dass es nicht von Belang sei, ob die Teilnehmer von ihren Arbeitgebern entsendet werden oder privat teilnähmen. Eine gewisse Präferierung eines bestimmten Tickets sei möglich. Aber gerade Basisprojekte würden darauf achten, generisch zu bleiben. Nach 8 Stunden lasse niemand seinen virtuellen Hammer fallen. Die Teilnehmer seien dafür zu motiviert.
Zur Platzvergabe merkt er an, dass man gezielt Kernentwickler anspreche, da deren Expertise für die Vorbereitung eines Major Release unabdingbar sei. Die Aussage "Wenigstens vier Teilnehmer wollen wir aus der erweiterten (insbesondere deutschsprachigen) Community einladen, um die Basis an Entwicklern optimalerweise zu erhöhen" aus dem Antrag sei für ihn ein Zeichen, dass man schon offen sei.
Er findet das Anpragern von Tim Schaub nicht fair. Den bei VW tätigen OSM-Mapper prangere man ja hoffentlich nicht wegen des Dieselskandals an.
CH kontert, niemand arbeite zufällig für irgendjemanden, kritisiert CMs VW-Vergleich und verteidigt seine Erwähnung der Lizenzverletzungen durch Planet Labs.
UR +1 für den Antrag
Entscheidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Formalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Report nach dem Event[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bericht vom OpenLayers Community CodeSprint 2019 in Bonn: 10.000er Pull Request, v6 veröffentlicht und neue Entwickler integriert
In der Zeit vom 23. bis 27.09.2019 trafen sich 8 OpenLayers-Entwickler in den Räumen der Firmen terrestris und mundialis zu einem Community CodeSprint in Bonn. Es nahmen teil: Tim Schaub, Andreas Hocevar, Kai Volland, Tobias Kohr, Olivier Guyot, Simon Seyock, Thomas Cürten und Marc Jansen.
Nach den Besprechungen des ersten Tages war klar, dass man sich insgesamt Großes für den Sprint vorgenommen hatte. So sollte in der Woche unter anderem die Version 6.0.0 veröffentlicht werden, und hierzu waren sehr viele Einzelschritte zu erledigen:
- Bug-triage: Offene Tickets sichten, kommentieren, ggf. gemeldetes Verhalten reproduzieren usw.
- Kritisches Sichten der API: Mit der nächsten Majorversion bot sich die Chance, einzelne unglücklich oder missverständlich benannte API Methoden umzubenennen. Beispiel
- Dokumentation: Die Dokumention wurde überarbeitet und geprüft. Erste Schritte hinsichtlich besserer Navigier- und Durchsuchbarkeit wurden angegangen
- Beispiele: Die mehr als 170 Beispiele wurden auf Funktionalität getestet und in Einzelfällen korrigiert.
- Existierende OpenLayers v5 Applikation wurden auf v6/beta umgezogen, um Regressionen vorab zu erkennen und optimalerweise bereits fixen zu können
Die Version 6.0.0 wurde dann am 26.09. veröffentlicht: https://github.com/openlayers/openlayers/releases/tag/v6.0.0 & https://twitter.com/openlayers/status/1177370098857861121
Daneben sind die folgenden Dinge hervorzuheben, an denen die Sprinter während des CodeSprint gearbeitet haben (Auszüge):
- Unterstützung sogenannter user projections, als experimentelles feature auch bereits in v6 enthalten. Im Grunde erlauben es user projections, mit OpenLayers in geographischen Koordinaten (EPSG:4326) zu kommunizieren, unabhängig von der tatsächlichen Projektion der Karte.
- Weitere Verbesserung bezüglich der Nutzung von OpenLayers in TypeScript Applikationen
Der CodeSprint ist als absoluter Erfolg zu bewerten. Es konnten im direkten Austausch der Entwickler entscheidende Diskussionen und Abstimmungen getroffen werden, die u.a. zu dem Release von v6.0.0 notwendig waren. Daneben konnten neue Entwickler näher an die Developer-Community herangeführt werden. Da auch nach dem Sprint teilweise weitere Contributions stattfanden, ist zu hoffen, dass die Entwickler dauerhaft am Projekt mitarbeiten und es mitgestalten (vgl. a. https://twitter.com/openlayers/status/1177681353866989568).
Wir danken den Sponsoren des Events, allen voran dem FOSSGIS e.v. und der OSGeo, die durch Ihre finanzielle Unterstützung zu dem Gelingen beitrugen (vgl. auch https://www.fossgis.de/wiki/F%C3%B6rderantr%C3%A4ge/OpenLayers_6_Codesprint); Der Openlayers Develoment Association als Sponsor danken wir ebenso. Dank gilt auch den Firmen, die Entwickler zum Sprint entsendenden. Den Firmen terrestris und mundialis wollen wir für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie die Rahmenorganisation des Events danken.